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Kredit mit Bürgschaft

Eine Bürgschaft für einen Kredit stellt eine ganz besondere Herausforderung dar. Nicht nur für den Kreditnehmer, sondern auch für denjenigen, der die Bürgschaft stellt. Die Banken freuen sich immer, wenn sie einen Kredit mit Bürgschaft vergeben können. Haben sie doch so zwei Personen, die für den Kredit haften und die im Falle von Zahlungsausfällen zur Rechenschaft gezogen werden können.

Was ist eine Bürgschaft?

Eine Bürgschaft ist nichts anderes als eine Person, die den Kreditantrag zusätzlich unterschreibt und die mit ihrem gesamten Vermögen für die aufgenommene Kreditsumme haftet. Sollte der eigentliche Kreditnehmer seinen Verpflichtungen gegenüber der Bank nicht nachkommen, so wird sich die Bank an den Bürgen wenden und diesen in die Pflicht nehmen. Die Bürgschaft besteht solange, bis die Kreditschuld komplett beglichen ist. Der Bürge kann sich also nicht einfach aus dem Vertrag herausstreichen lassen, sondern haftet für den Kredit bis zum Ende.

Warum eine Bürgschaft wichtig sein kann

Ein Kredit mit Bürgschaft bringt nicht nur der vergebenden Bank einen Vorteil. Auch als Kreditnehmer kann man durchaus davon profitieren. Bringt die Bürgschaft doch viel Sicherheit in den Kredit und senkt so die Zinsen. Viele Banken planen die Zinsen für einen Kredit nämlich anhand der Bonität des Kreditnehmers. Ist diese gut, sind die Zinsen niedrig, sinkt die Bonität, steigen die Zinsen an. Kann man mit einem Bürgen aufwarten, so wird dieser – vorausgesetzt seine eigene Bonität ist gut – die Bonität des Kreditnehmers deutlich aufwerten. Die Bank wird daraufhin die Zinsen für den Kredit entsprechend anpassen und der Kreditnehmer kann viel Geld sparen.

Und genau darin liegt der Grund für die Wichtigkeit einer Bürgschaft begründet. Als Kreditnehmer spart man mit dieser viel Geld. Besonders bei größeren Kreditsummen können dies viele Tausend Euro sein. Zudem kommt es immer wieder vor, dass die Banken nur dann einen Kredit vergeben, wenn man sich für einen Kredit mit Bürgschaft entscheidet. Lehnt man den Bürgen ab, wird die Bank den Antrag ablehnen und man muss am Ende vielleicht auf den Kredit komplett verzichten. Aus diesem Grund sollte man immer den Empfehlungen der Bank folgen und auf deren Wunsch einen Kredit mit Bürgschaft abschließen.

Was ein Bürge mitbringen muss

Wer Bürge werden will, sollte sich von vorne herein seiner Verantwortung bewusst sein. Denn er muss den Kreditnehmer mitunter über eine lange Zeit begleiten. Persönliche Differenzen sollte es nicht geben. Der Bürge sollte deshalb aus dem nahen Umfeld ausgewählt werden. Aus einer Personengruppe, die man schon lange kennt, schätzt und achtet.

Außerdem muss der Bürge zwingend gute Voraussetzungen für die Bürgschaft vorweisen können. Er darf nicht selbständig sein, muss über ein gutes Einkommen verfügen und sollte keine negativen Einträge in der Schufa haben. Möglichst sollte er auch selbst keinen Kredit haben oder für weitere Kredite bürgen. Kann er diese Voraussetzungen erfüllen, wird er ein guter Bürge sein, der den Kreditnehmer bei der Aufnahme vom Kredit mit Bürgschaft unterstützt und ihn während der Zeit der Rückzahlung treu zur Seite steht.